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Aktiendepot Erfahrungen - alle Depotanbieter im Detail

S Broker Aktiendepot Erfahrungen

Depotführung8,95 € / Quartal
Depotumzugkostenlos
Dividendenkostenlos
Gebühr / Orderab 8,99 €
Direkthandelja

Gesamtbewertung

77%

"Befriedigend"

Funktionsumfang
81%
Kosten & Gebühren
66%
Usability
87%
Preis / Leistung
74%

S Broker Aktiendepot Erfahrungen

Unter dem Sparkassen Broker, kurz auch S-Broker genannt, versteht man das Aktiendepot der Sparkassen-Finanzgruppe. Die Unternehmung mit Sitz in Wiesbaden wurde im Jahr 1999 gegründet und bietet neben dem Aktienhandel noch weitere Funktionen an. Insbesondere für Kunden der Sparkasse ist das S Broker Aktiendepot oftmals eine gute Wahl. Aber kann das Depot mit einem Online Broker mithalten? Unsere S Broker Erfahrungen zeigen, wie gut sich dieser Depotanbieter in der Praxis schlägt.

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Hoher Funktionsumfang und gute Usability

Der Broker der Sparkassen hat handelstechnisch einiges drauf und kann in dieser Kategorie mit einigen Konkurrenten mithalten. Denn der Handel ist an über 30 inländischen, als auch ausländischen Börsen möglich, Sparpläne sind für über 6.500 Fonds möglich und es gibt die Möglichkeit den Direkthandel mit anderen Partnern zu nutzen. Außerdem ist es für erfahrenere Broker interessant, dass sowohl ETFs, ETCs, als auch Zertifikate in diesem Depot handelbar sind.

Auch in Sachen Oberfläche ist der Broker sehr interessant, da es ein integriertes Tool gibt, welches die Chartanalyse einer Aktie sehr vereinfacht und die Chart auch als Candlestick-Chart angezeigt werden können. Somit haben auch Einsteiger im Aktienhandel die Möglichkeit in die technische Analyse einzusteigen und ihren Profit zu maximieren. Andererseits ist der Trading-Desk nicht gerade derjenige mit der besten Übersicht. Durch mehrere Charts und verschiedenen Listen am Trading-Desk, die nicht sofort einzuordnen sind, mag sich ein blutiger Anfänger im Aktiengeschäft eher schwer tun dies zu überschauen.

Alles in allem ist sowohl der FUnktionsumfang und die Usability bei S Broker in einem guten Bereich. Der größte Negativpunkt ist definitiv nicht hier zu finden, sondern bei den Kosten und Gebühren. Insbesondere in Kombination mit einer Anlageberatung bei der Sparkasse macht dieses Aktiendepot Sinn. Wer die Geldanlage gerne in die eigene Hand nimmt, kann mit dem Funktionsumfang und der Nutzerfreundlichkeit beim S Broker Aktiendepot dennoch einiges anfangen.

S Broker Aktiendepot Test

Horrende Gebühren und hohe Kosten

Betrachtet man die Gebühren, die beim S-Broker durch den Aktienhandel zustande kommen, so hält sich das Depot der Sparkassen lediglich im hinteren Mittelfeld. Denn ein Mindestprovision von 8,99€ schlägt sich sehr stark auf den Druck der Order aus, um erst Break-Even zu gehen. Dazu kommt noch eine zusätzliche Provision von 0,25% vom Orderwert und ein Handelsplatzentgelt von 0,99€ im Inland, 0,49€ im Direkthandel und stolze 14,99€ im Ausland. Dazu kommen noch 0,49€ Abwicklungsentgelt. Das Aktiendepot bietet zwar einen gestaffelten Rabatt an, der abhängig von der Anzahl der jährlichen Orders ist, dieser dürfte im Vergleich zu den Kosten recht spärlich ausfallen.

Was den Broker jedoch sehr weit nach unten zieht sind die quartalsmäßigen Depotführungsgebühren, von denen mittlerweile viele Depots absehen. Diese Kosten betragen ganze 8,85€ und werden am Ende des Quartals dem Guthaben des Depots entgegengerechnet. Diese Gebühr entfällt unter bestimmten Bedingungen, wie zum Beispiel bei einem Vermögensbestand bei Quartalsende von mindestens 10.000€.

Am Beispiel einer Order mit dem Wert von 1.000€ an einer deutschen Börse lassen sich die Kosten sehr transparent darstellen. Da die eigentliche Orderprovision 7,49€ beträgt, greift hier die Mindestprovision von 8,99€ pro Order. Dazu schlägt die Sparkasse noch 0,99€ Handelsplatzentgelt und 0,49€ Abwicklungsentgelt auf. Addiert man nun alle Kosten dieser Order auf, so kommt man zu einem saftigen Ergebnis von 10,47€ und somit 1% des gesamten Ordervolumens.

Tätigt man dieselbe Order an einer US-Börse, so fällt bei einem Ordervolumen von 1.000$ eine Ordergebühr von unglaublichen 24,47$ an, was fast 2,5% des Volumens entspricht. Man beachte, dass diese Gebühren sowohl bei Kauf als auch Verkauf der Position anfällt! Hier sieht man sehr deutlich, dass der Broker fast ausschließlich für langfristig orientierte Anleger geeignet ist, die eine Performance der Aktie von mindestens 10-20% erhoffen.

Gute Leistungen aber sehr hoher Preis

Will man schließlich Preis und Leistung in ein Verhältnis zueinander setzen, so kommt man sehr schnell zu dem Schluss, dass das Aktiendepot der Sparkassen-Finanzgruppe wohl eher durchschnittlich abschneidet. Die technisch-analytische Ausstattung des Trading-Desk lässt Fortgeschrittenen genügend Freiraum, um sich auf einen Kauf einer Position vorzubereiten und bietet gleichzeitig Anfängern die Möglichkeit, in die technische Analyse von Aktien hinein zu schnuppern.

Die nicht zu spärlich ausfallenden Gebühren jedoch gleichen diesen Pluspunkt eindeutig aus. Besonders die überteuerten Entgelte bei Ordern an ausländischen Börsen nötigen die Position in manchen Fällen sogar eine Mindestperformance von 5% hinzulegen, um wenigsten den Nullpunkt erreicht zu haben. Alles in allem bietet der S-Broker kein schlechtes Aktiendepot an, kann jedoch mit anderen Depots am Markt nicht wirklich mithalten. Hier sieht man klar den Nachteil von Aktiendepots herkömmlicher Hausbanken im Vergleich zu den deutlich günstigeren Online Brokern.

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