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Aktiendepot Erfahrungen - alle Depotanbieter im Detail

Der einfache Weg zum Aktien kaufen

Tutorial: Aktien kaufen

Tutorial: Aktien kaufen

Aktien kaufen ist nicht schwer, dafür allerdings mit etwas Aufwand verbunden. Ist das Aktiendepot jedoch erst einmal fertig eingerichtet, gelingt das Investieren in Wertpapiere in wenigen Sekunden. In diesem Ratgeber Artikel zeigen wir, wie Sie innerhalb weniger Minuten Ihr eigenes Aktiendepot anlegen können und in wenigen Schritten bereits die erste Aktie erwerben. Dabei muss es sich hierbei nicht um Aktien handeln, sondern es können auch Investmentfonds-Anteile oder Anteile an einem ETF (exchange traded funds) sein.

Das Aktiendepot eröffnen ist dabei die langwierigste Aufgabe. Wer ein kostenloses Aktiendepot bei einem Online Broker eröffnen möchte, der braucht Geduld – je nach Anbieter kann die Depoteröffnung nur wenige Minuten oder mehrere Tage dauern. Das Einrichten des Verrechnungskontos und der Risikoklasse (gesetzlich vorgeschrieben) ist dabei kein Problem. Anschließend kann man schon die erste Order ausführen – also eine Aktie kaufen und gegebenenfalls wieder verkaufen.

1. Kostenloses Aktiendepot eröffnen

Zunächst muss ein Aktiendepot eröffnet werden. Dies kann entweder bei der eigenen Bank geschehen oder bei einem externen Broker. Die Vor- und Nachteile, die daraus resultieren, hängen in erster Linie mit den Gegebenheiten der Banken zusammen. Während herkömmliche Banken einen einheitlichen Ansprechpartner für Cash-Konto und Aktiendepot haben, verlangen eigene Broker in der Regel weniger Gebühren für das Handeln von Wertpapieren. Bei welchem Anbieter ein Depot eröffnet wird, bleibt dem Nutzer selbst überlassen. Unser Aktiendepot Vergleich hilft dabei, das beste Angebot für die eigenen Ansprüche zu finden.

Die meisten Anbieter berechnen keine Gebühren für die Depoteröffnung, auch die Depotführung ist in den meisten Fällen kostenfrei. Einige Anbieter setzen hierfür jedoch eine Mindestanzahl an Trades pro Quartal oder Jahr voraus. In den Aktiendepot Tests erfährst du hier alles weitere. Zu beachten ist, dass die Aktiendepots von Bankhäusern in der Regel etwas teurer sind als bei Online Brokern – hier hilft ein Depotvergleich. Viele Anbieter versenden kostenfrei umfangreiches Infomaterial an Interessenten, sodass hier nochmals alle Vor- und Nachteile, sowie die Konditionen der einzelnen Broker auf einen Blick eingesehen werden können.

2. Konto einrichten & Risikoklasse wählen

Aktiendepot-Konto einrichten

Aktiendepot-Konto einrichten

Ist das Aktiendepot eröffnet, verlangen manche Broker noch nach der detaillierten Einrichtung. Hier muss gegebenenfalls ein Formular ausgefüllt und abgesendet werden, das über die Vermögensverhältnisse des Investors und die steuerliche Behandlung des Depots informiert. Die meisten deutschen Aktiendepot Anbieter führen Kirchensteuer und Abgeltungssteuer (Kapitalertragssteuer) selbständig an das Finanzamt ab. Lediglich Degiro tut dies nicht, da der Broker in den Niederlanden beheimatet ist. Hier sollte dann ein Freistellungsauftrag eingereicht werden, sofern die Kapitalerträge aus den Wertpapiergeschäften unter der Freigrenze von 801,00 € pro Jahr liegen (bei Ehepaaren entsprechend das doppelte).

Manchmal muss auch die Risikoklasse des Anlegers angegeben werden. Dies dient zum Schutz der Investitionen und soll unerfahrene Anleger vor riskanten Geschäften schützen. Während Fonds oder Dach-ETFs beispielsweise relativ risikoarm sind, erfordert der Handel mit CFDs oder Derivaten viel Geschick, Wissen und Erfahrung. Nicht jeder Anbieter verlangt vom Nutzer, die eigene Risikoklasse anzugeben. Bei Flatex beispielsweise wird dies während der Einrichtung des Depots verlangt, anschließend kann die Risikoklasse bei Bedarf jedoch wieder geändert werden.

3. Die erste Aktie kaufen und verkaufen

Ist das Konto fertig eingerichtet und die Risikoklasse bestimmt, kann es auch schon mit dem Handeln losgehen. Je nachdem, bei welchem Anbieter das Aktiendepot liegt, gibt es verschiedene Oberflächen zum Handel von Wertpapieren über diverse Marktplätze. In Deutschland empfiehlt sich das Handeln über XETRA, den Online-Marktplatz der Frankfurter Wertpapierbörse. Dies ist auch in den meisten Fällen die Standard-Einstellung beim Aktienhandel. Bei Bedarf können jedoch auch andere Marktplätze gewählt werden – für unerfahrene Anleger oder Neulinge im Aktienhandel ist dies aber eher nicht ratsam, da die Gebühren der jeweiligen Marktplätze stark variieren und zum Teil etwas intransparent sind.

Aktien kaufen und verkaufen

Aktien kaufen und verkaufen

Bevor eine Aktie jedoch überhaupt gekauft werden kann, muss sich Kapital auf dem Cash-Konto befinden. Herkömmliche Banken verbinden die Depots meist mit den jeweiligen Bankkonten des Kunden. Bei Brokern wird ein eigenes Cash-Konto angelegt, auf das Geld überwiesen werden kann. Wer schnell handeln möchte, kann eine Sofortüberweisung auf das Cash-Konto des Aktiendepots wählen, ansonsten genügt auch eine einfache Überweisung vom privaten Bankkonto. Auch PayPal wird von manchen Anbietern als Transaktionsmittel für Kapital auf das Cash Konto akzeptiert. Wichtig: Es ist zwar nicht der Regelfall, einige Anbieter können jedoch für Transaktionen auf und vom Cash Konto Gebühren verlangen. Hier muss sich der Nutzer frühzeitig und genau informieren, am besten schon vor der Wahl des Aktiendepot Anbieters.

Anschließend kann die erste Tranche Aktien gekauft werden. Eine tagesgültige Marktplatz Order wird über das Interface des Web Traders platziert und innerhalb weniger Sekunden oder Minuten gebucht. Die Performance, mit der die einzelnen Orders gebucht werden, unterscheidet sich von Anbieter zu Anbieter. Eine gute Performance hängt dabei nicht immer mit den Preisen und Gebühren des Depotanbieters zusammen. Die Verkäufe von Aktien funktionieren auf die gleiche Weise: Hier wird ein Verkauf per tagesgültiger Marktplatz-Order getätigt und die Erlöse werden dem Cash-Konto gutgeschrieben.


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